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Arbeiten in Neuseeland und Jobsuche für Backpacker

Jetzt kann es losgehen – so bereitest Du Dich auf die Arbeit in Neuseeland vor!

Arbeiten in Neuseeland

Wenn Du Dein Working Holiday Visum erhalten hast, steht der Jobsuche nichts mehr im Wege. Jobs in Neuseeland gibt es wie Sand am Meer. Wenn Dein Englisch noch nicht so gut ist, solltest Du mit kleinen Aushilfsjobs beginnen, zum Beispiel mit der Obsternte. Wenn Du besser sprechen kannst, wird auch die Vielfalt der Jobs größer.

Neuseeländischen Arbeitgeber zahlen Dir im Durchschnitt 20-26 NZ$ pro Stunde, wobei es einen Mindestlohn in Neuseeland gibt. Seit dem 01.04.2024 liegt er laut Gesetz bei 23,15 NZ$ pro Stunde. Dieser Mindestlohn ist bis zum 31.03.2025 gültig und gilt für jede Tätigkeit.

Die Arbeitslosenquote in Neuseeland ist sehr niedrig. Es ist also nicht schwer, in der Saison auf dem neuseeländischen Arbeitsmarkt einen Job zu finden. Neuseeland ist während der Erntezeit sogar auf Backpacker angewiesen.

Wichtiges für die Jobsuche in Neuseeland

1. Wo lohnt sich die Suche?
Am besten suchst Du direkt vor Ort nach einem Job – hier eignet sich besonders das Nachfragen in Hostels und ein Blick auf die dortigen schwarzen Bretter.

Auch Zeitarbeitsfirmen (= temping agencies) sind eine gute Möglichkeit, einen Job zu ergattern, v.a. wenn Du einen Bürojob suchst oder im Verkauf tätig sein möchtest. Aber es gibt ja auch noch die gute alte Zeitung, hier findest Du ebenfalls viele Jobangebote. In Auckland lohnt ein Blick in den „New Zealand Herald“.

Diese Internetseiten helfen bei der Jobsuche:

2. Um was für Jobs handelt es sich?

Damit Du eine Idee davon bekommst, was Dich denn so „jobtechnisch“ erwartet, haben wir im Folgenden die häufigsten und typischsten Arbeitsfelder aufgelistet:

  • Oliven, Kiwis, Erdbeeren, Äpfel, Weintrauben und vieles mehr ernten
  • Gemüse sowie Obst sortieren und verpacken
  • Auberginenpflanzen umsetzen
  • Spargel stechen
  • Kompost auf Feldern verteilen
  • Farmhelfer (Kühe melken, Schafe scheren usw.)
  • Rezeptionist im Hostel
  • Zimmermädchen im Hotel
  • Kellnern
  • Arbeiten an der Kasse im Supermarkt
  • Fenster putzen, streichen, mauern, verputzen

Eine Alternative zum Arbeiten in Neuseeland, ohne Bezahlung, bietet das sogenannte WWOOFing. Um was es sich dabei genau handelt, kannst Du hier herausfinden.

 

3. Voraussetzungen fürs Arbeiten

Um in Neuseeland arbeiten zu können, brauchst Du eine Steuernummer, die IRD number.

Das Inland Revenue Department (IRD) ist das Finanzamt in Neuseeland. Für die kostenlose Beantragung der Steuernummer brauchst Du je eine Kopie von Visum, Reisepass und Personalausweis. Dazu musst Du eine gültige Adresse hinterlassen, z.B. die erste Adresse Deines Aufenthaltes.

Innerhalb von etwa zwei Wochen bekommst Du Deine IRD-Nummer per E-Mail oder SMS zugeschickt. Wichtig: Gib die Nummer direkt an Deinen Arbeitgeber weiter. Erst dann wird er Dich bezahlen können.

Übrigens: Bei der Beantragung Deiner Steuernummer sind wir Dir gerne behilflich.

 

Um dein Gehalt kassieren zu können, brauchst Du zudem ein Bankkonto.

Der Lohn wird in Neuseeland meist wöchentlich und auf ein neuseeländisches Bankkonto überwiesen. Deshalb solltest Du gleich nach Ankunft im Land ein Konto eröffnen. Die dafür nötigen Bankformulare können wir vor Ort gemeinsam ausfüllen.

Schon am selbigen oder am nächsten Tag bist Du im Besitz einer Bankkarte.

Frequently Asked Questions

Wie viel Geld verdient man im Durchschnitt?

Der Mindestlohn in Neuseeland liegt seit April 2024 bei 23,15 NZ$. Alles Weitere kannst Du Dir errechnen. Wenn Du 5 Tage die Woche je 5 Stunden arbeiten gehst, hast Du am Ende der Woche 500,00 NZ$ verdient. Im Monat kommst Du damit schnell auf über 2000 NZ$. Davon gehen dann allerdings noch Steuern ab, die du als Backpacker am Ende deines Working Holiday Aufenthalts aber wieder einfordern kannst.

Soll ich erst arbeiten und dann reisen?

Work and Travel in Neuseeland besteht aus arbeiten und reisen. Viele Backpacker entscheiden sich, erst zu arbeiten, um dann von dem verdienten Geld durchs Land zu reisen. Ganz nach dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“. Du kannst es auch umgekehrt machen, oder immer wieder zwischendurch jobben. Beim Working Holiday Visum soll der Fokus auf dem Reisen liegen, aber im Prinzip kannst Du so viel und so oft arbeiten, wie Du willst.

Kann man beim WWOOFen auch Geld verdienen?

Nein, beim WWOOFing arbeitest Du nicht für Geld, sondern erhältst im Gegenzug zu Deiner Arbeit kostenlose Unterkunft und Verpflegung. Das gilt sowohl für das klassische WWOOFing auf ökologischen Farmen als auch für die inzwischen verbreitete „Arbeit gegen Unterkunft“. Dein Work and Travel Abenteuer schließt nicht aus, „normale“ Jobs und WWOOFing zu vereinen! Go to work!

Was macht man, wenn man nicht bezahlt wird?

In aller Regel wird ein vereinbarter Lohn ohne Probleme ausgezahlt. So ein Lohnrückstand ist also die ärgerliche Ausnahme. Schließe Dich in diesem Fall mit Kollegen zusammen, die eventuell auch kein Geld erhalten haben, und gehe der Sache auf den Grund. Erste Anlaufstelle bei Problemen ist in Neuseeland das Labour Department. Wenn man Dir dort nicht weiterhelfen kann, musst Du zur Not einen Anwalt einschalten.

Kann ich in meinem Beruf arbeiten?

Das kommt darauf an: Bei Handwerksberufen wie Tischler oder Maler ist das oft der Fall. Manchmal weichen die Ausbildungsinhalte aber ab, zum Beispiel im Gesundheitswesen. Mach Dich am besten vorher schlau, ob Deine Ausbildung oder Dein Studium in Neuseeland anerkannt wird.

Kann mein Urlaub auch ausgezahlt werden?

Ja. Wenn Du keinen Urlaub nehmen konntest oder wolltest und weniger als ein Jahr bei einem festen Arbeitgeber gearbeitet hast, bekommst Du zusätzlich zum Gehalt 8 % „holiday pay“, zu Deutsch „Urlaubsabgeltung“. Die 8 % können mit jeder Gehaltszahlung anteilig ausgezahlt werden oder einmalig am Ende der Beschäftigung. Bitte beachte, dass Dir auch vom holiday pay Steuern abgezogen werden, Du also nicht den vollen Betrag ausgezahlt bekommst.

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Happy Backpacker

Dank Euch hatte ich den besten Start, den man in Neuseeland haben kann. Ich möchte mich dafür noch einmal bedanken. Andre hat mich in Deutschland sowie in Neuseeland immer unterstützt und wurde nie müde, meine Fragen zu beantworten. Vor allem hat er meine Freude über das wunderschöne Neuseeland geteilt.

- Moritz M.